Montag, 02.06.

Dienstag, 03.06.

  • 17.00 Uhr Welthaus Heidelberg am Hauptbahnhof

    Rhythmus als Weg zur inneren Balance - Trommelkurse im Welthaus Heidelberg

    Rhythmus als Weg zur inneren Balance - Trommelkurse im Welthaus Heidelberg Unsere Trommelkurse im Welthaus Heidelberg bieten eine umfassende, künstlerisch-pädagogische Erfahrung, die Menschen jeden Alters dabei unterstützt, ihre individuellen Fähigkeiten zu entfalten. Über das Hören, Nachsprechen und Mitspielen wird ein ganzheitliches Rhythmusgefühl entwickelt – Schritt für Schritt, spielerisch und nachhaltig. Trommeln fördert die Persönlichkeitsentwicklung, stärkt das Gemeinschaftsgefühl und schenkt spürbare Lebensfreude. Trommeln ist Lebensfreude pur - Trommeln bringt physisch Menschen zusammen, Rhythmen binden, befreien und bestimmen unser Leben.

    Die Trommelkurse – immer dienstags im Welthaus Heidelberg Fortlaufende Kurse: • 17:00 – 18:00 Uhr: Kindertrommelkurs für Kinder im Alter von 5 bis 13 Jahren • 18:00 – 19:00 Uhr: Trommelkurs für Erwachsene (Semigruppe) • 19:15 – 20:15 Uhr: Anfängerkurs für Erwachsene • 20:15 – 21:15 Uhr: Fortgeschrittenenkurs für Erwachsene

    ORT: Welthaus Heidelberg am Hauptbahnhof Willy-Brandt-Platz 5, 69115 Heidelberg (Direkt am Hauptbahnhof – Eingang gegenüber der Taxistation, über dem Coffee Fellows)

    Infos & Anmeldung:

    DAV_Deutsch-Afrikanischer Verein e. V Im WeltHaus Heidelberg Willy-Brandt-Platz 5 D-69115 Heidelberg Fon.: +491719961672 | 06221-6528270 E-Mail: Info@dav-germany.de https://www.deutschafrikanischerverein.de/

Mittwoch, 04.06.

  • 19.00 Uhr [M]Volkshochschule, Bergheimer Str. 76

    Vortrag: »Soziale Ausgrenzung am Beispiel der „Asozialen-Kolonie“ in Heidelberg in der NS-Zeit« mit Alfons Ims und Michael Matzner

    Ausgehend von der gesellschaftlichen Ausgrenzung sogenannter „Asozialer“ vor 1933 beleuchtet der Vortrag Konzept, Einrichtung und Betrieb der „Asozialen Kolonie“ im heutigen Pfaffengrund.

    Die Siedlung wurde 1934 von der Stadt Heidelberg eingerichtet – nur ein Jahr nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten. Dies zeigt, dass die Verfolgung sozial marginalisierter Gruppen früh Teil der rassenhygienischen Politik war und bereits auf kommunaler Ebene umgesetzt wurde – parallel zur Verfolgung politischer und rassisch definierter Gegner.

    Aufgrund öffentlicher Kritik wurde die Siedlung bald in „Wichernsiedlung“ umbenannt – eine ideologisch motivierte Umdeutung, die den Namen des christlichen Sozialreformers für propagandistische Zwecke vereinnahmte.

    Die Wichernsiedlung verdeutlicht die bürokratische Umsetzung der NS-Verfolgungspolitik auf lokaler Ebene. Dies wird exemplarisch anhand der Lebenswege einiger Bewohnerinnen und Bewohner dargestellt.

    Alfons L. Ims, Diplom Mathematiker, Autor seiner Familienbiographie: Eine „asoziale“ Pfälzer Familie. Wie in der NS-Zeit aus einem Sozialfall moralische Minderwertigkeit gemacht wurde. Er lebt in Neckargemünd bei Heidelberg.

    Prof. Dr. Michael Matzner, lehrt Soziale Arbeit an der Hochschule Fresenius und forscht aktuell zur „Mitwirkung der Wohlfahrtspflege an der Ausgrenzung ‚asozialer‘ Menschen in der Zeit der Weimarer Republik und des Nationalsozialismus“ sowie über „Mütter im Fokus von Politik, Wissenschaft und Sozialer Arbeit (1871-1989)

Donnerstag, 05.06.

Freitag, 06.06.

  • 00.00 Uhr

    Anmeldeschluss Interdisziplinäres (veg.) Running Dinner

    Genaue Infos sowie das Anmeldeformular findet ihr unter:

    https://www.stura.uni-heidelberg.de/ird

  • 14.30 Uhr [M]StuRa-Räume, Sandgasse 7

    Sozialsprechstunde (14:30 - 17:30 Uhr)

    Du hast Fragen zum BAföG oder zum Notlagenzuschuss? Oder möchtest ganz grundsätzlich mal über das Thema Studienfinanzierung sprechen? Dann komm in die offene Sprechstunde unseres Sozialreferats zwischen 14:30 und 17:30 Uhr! Wir beraten euch dort auch gerne auch zu weiteren Förderungsmöglichkeiten und Anlaufstellen. Hier helfen dir andere Studierende mit ihrer Expertise weiter – geduldig, kompetent, diskret.

    Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, kommt einfach vorbei!

    Weitere Infos findet ihr immer hier: https://sturahd.de/soziales

  • 20.00 Uhr [M]Cafe Gegendruck, Fischergasse 2

    Antifa Siempre! Der offene Infoabend der AIHD

    Antifa siempre! Der offene Infoabend der Antifaschistischen Initiative Heidelberg: Input, Diskussion, Kneipenabend; immer am 1. Freitag im Monat

    Das Antifa Siempre! will einen Ort für antifaschistische Vernetzung und Austausch für Einzelpersonen und Gruppen schaffen: Nach einem inhaltlichen Input ist Raum für Diskussionen zu aktuellen Themen und bevorstehenden Veranstaltungen. Bei kühlen Getränken lassen wir den Abend gemeinsam ausklingen und wollen miteinander ins Gespräch kommen. Diesmal gibt es einen Input zur Geschichte des Christopher Street Day.

    Stonewall was a riot! -Diese Parole dürfte wohl den Meisten bekannt sein. Was aber als Aufstand gegen Polizeigewalt startete, wurde über die letzten Jahrzehnte zunehmend entpolitisiert und von seiner radikalen Geschichte entfremdet. Der Christopher Street Day wurde weitgehend auf eine Party und Werbefläche reduziert, welche u.a. von der Polizeigewerkschaft oder Rechtskonservativen wie z.B. der CDU zur Inszenierung und Image-Aufbesserung genutzt wurden. Unterdessen liefen in verschiedenen Städten und Dörfern Versuche, dem CSD wieder einen politischen, kämpferischen Ausdruck zu geben. So zum Beispiel durch die Monnem Pride, welche im letzten Jahr mit dem Motto „Zusammen eins – intersektional, antifaschistisch, queer“ einen dezidiert antifaschistischen Ausdruck hatte.

    Dies war ein wichtiges Zeichen, queere Kämpfe und Antifa zusammenzuschließen, denn CSDs waren und sind in den letzten Jahren vielen Angriffen von rechts ausgesetzt. Rechtsradikale Gruppierungen und rechtskonservative Parteien treiben dies in die bürgerliche Gesellschaft und küren queere Menschen zum politischen Feindbild. Infolge dessen wird aus einzelnen Übergriffen und Gewaltvorfällen am Rande von CSDs ein organisiertes Vorgehen auf diese, durch Demonstrationen von Nazi-Strukturen, aber auch durch Polizei und Staatsapparat: Der erste CSD der Saison wurde April diesen Jahres in Sachsen-Anhalt von der Polizei aufgelöst und verboten, unter dem Vorwand, „nicht politisch genug“ zu sein. Währenddessen erfahren Nazi-Demonstrationen polizeilichen Schutz und abseits von CSDs sind queere Menschen statistisch überproportional von Polizeigewalt betroffen. Daher muss die queere Community zurück zu ihren Ursprüngen finden und gemeinschaftlich antifaschistischen Selbstschutz aufbauen.

    Anlässlich des Pride-Monats und des kommenden CSDs hier in Heidelberg wollen wir mit dem diesmonatigen Infoabend auf die Geschichte der queeren Gemeinschaft und deren Entwicklungen in den letzten Jahrzehnten eingehen. Unser Fokus liegt hierbei auf der Entstehung und der Geschichte des Christopher-Street-Days, doch wir wollen auch Vergleiche zu queerem Leben in der Weimarer Republik, vor der Zerschlagung in der NS-Zeit, ziehen.

Samstag, 07.06.

  • 12.00 Uhr Zeitungsleser Hauptstraße/Annagasse, Heidelberg

    Seebrücke Mahnwache "Heidelberger Schloss zum Leuchtturm machen"

    Spendenkampagne 2025 der Seebrücke Heidelberg für Seenotrettung in Zusammenarbeit mit sea-eye. Mensch lässt Mensch nicht ertrinken!

    Heidelberg hat sich 2018 zum Sicheren Hafen erklärt und so zur Solidarität mit Geflüchteten bekannt. Um diesem Titel gerecht zu werden, wollten wir die Stadt 2024 dazu bewegen, eine Patenschaft für ein Seenotrettungsschiff zu übernehmen. Leider kamen uns die Regierungspräsidien zuvor, die vergleichbaren Patenschaften anderer Städte einen Riegel vorschoben, mit Verweis auf den laut Gemeindeordnung nötigen „Ortsbezug“. Aber wir lassen uns davon nicht aufhalten und machen es einfach selbst! Mit der Kampagne wollen wir gemeinsam mit der Heidelberger Zivilgesellschaft einen Beitrag leisten. Wie viele Schiffspat*innen können wir stellen?

    Um Aufmerksamkeit für das Thema Seenotrettung zu schaffen, laden wir vom 1. Juni bis zum 13. Juli zu einer Reihe von Veranstaltungen ein. Die Veranstaltungen werden auf unseren Social Media Kanälen angekündigt.

    Mehr Details und sea-eye Schiffspatenschaft hier: https://seebruecke-heidelberg.de/spende-fuer-seenotrettung

  • 16.00 Uhr JUZ, Mannheim, Käthe-Kollwitz-Straße 2-4

    Seebrücke Infotisch beim Pfingstfest

    Spendenkampagne 2025 der Seebrücke Heidelberg für Seenotrettung in Zusammenarbeit mit sea-eye. Mensch lässt Mensch nicht ertrinken!

    Heidelberg hat sich 2018 zum Sicheren Hafen erklärt und so zur Solidarität mit Geflüchteten bekannt. Um diesem Titel gerecht zu werden, wollten wir die Stadt 2024 dazu bewegen, eine Patenschaft für ein Seenotrettungsschiff zu übernehmen. Leider kamen uns die Regierungspräsidien zuvor, die vergleichbaren Patenschaften anderer Städte einen Riegel vorschoben, mit Verweis auf den laut Gemeindeordnung nötigen „Ortsbezug“. Aber wir lassen uns davon nicht aufhalten und machen es einfach selbst! Mit der Kampagne wollen wir gemeinsam mit der Heidelberger Zivilgesellschaft einen Beitrag leisten. Wie viele Schiffspat*innen können wir stellen?

    Um Aufmerksamkeit für das Thema Seenotrettung zu schaffen, laden wir vom 1. Juni bis zum 13. Juli zu einer Reihe von Veranstaltungen ein. Die Veranstaltungen werden auf unseren Social Media Kanälen angekündigt.

    Mehr Details und sea-eye Schiffspatenschaft hier: https://seebruecke-heidelberg.de/spende-fuer-seenotrettung

Sonntag, 08.06.

  • 16.00 Uhr JUZ, Mannheim, Käthe-Kollwitz-Straße 2-4

    Seebrücke Infotisch beim Pfingstfest

    Spendenkampagne 2025 der Seebrücke Heidelberg für Seenotrettung in Zusammenarbeit mit sea-eye. Mensch lässt Mensch nicht ertrinken!

    Heidelberg hat sich 2018 zum Sicheren Hafen erklärt und so zur Solidarität mit Geflüchteten bekannt. Um diesem Titel gerecht zu werden, wollten wir die Stadt 2024 dazu bewegen, eine Patenschaft für ein Seenotrettungsschiff zu übernehmen. Leider kamen uns die Regierungspräsidien zuvor, die vergleichbaren Patenschaften anderer Städte einen Riegel vorschoben, mit Verweis auf den laut Gemeindeordnung nötigen „Ortsbezug“. Aber wir lassen uns davon nicht aufhalten und machen es einfach selbst! Mit der Kampagne wollen wir gemeinsam mit der Heidelberger Zivilgesellschaft einen Beitrag leisten. Wie viele Schiffspat*innen können wir stellen?

    Um Aufmerksamkeit für das Thema Seenotrettung zu schaffen, laden wir vom 1. Juni bis zum 13. Juli zu einer Reihe von Veranstaltungen ein. Die Veranstaltungen werden auf unseren Social Media Kanälen angekündigt.

    Mehr Details und sea-eye Schiffspatenschaft hier: https://seebruecke-heidelberg.de/spende-fuer-seenotrettung

  • 20.00 Uhr [M]Cafe Gegendruck, Fischergasse 2

    leckeres veganes Essen

    leckeres veganes Essen - jeden Sonntag im Gegendruck!

Dienstag, 10.06.

  • 17.00 Uhr Welthaus Heidelberg am Hauptbahnhof

    Rhythmus als Weg zur inneren Balance - Trommelkurse im Welthaus Heidelberg

    Rhythmus als Weg zur inneren Balance - Trommelkurse im Welthaus Heidelberg Unsere Trommelkurse im Welthaus Heidelberg bieten eine umfassende, künstlerisch-pädagogische Erfahrung, die Menschen jeden Alters dabei unterstützt, ihre individuellen Fähigkeiten zu entfalten. Über das Hören, Nachsprechen und Mitspielen wird ein ganzheitliches Rhythmusgefühl entwickelt – Schritt für Schritt, spielerisch und nachhaltig. Trommeln fördert die Persönlichkeitsentwicklung, stärkt das Gemeinschaftsgefühl und schenkt spürbare Lebensfreude. Trommeln ist Lebensfreude pur - Trommeln bringt physisch Menschen zusammen, Rhythmen binden, befreien und bestimmen unser Leben.

    Die Trommelkurse – immer dienstags im Welthaus Heidelberg Fortlaufende Kurse: • 17:00 – 18:00 Uhr: Kindertrommelkurs für Kinder im Alter von 5 bis 13 Jahren • 18:00 – 19:00 Uhr: Trommelkurs für Erwachsene (Semigruppe) • 19:15 – 20:15 Uhr: Anfängerkurs für Erwachsene • 20:15 – 21:15 Uhr: Fortgeschrittenenkurs für Erwachsene

    ORT: Welthaus Heidelberg am Hauptbahnhof Willy-Brandt-Platz 5, 69115 Heidelberg (Direkt am Hauptbahnhof – Eingang gegenüber der Taxistation, über dem Coffee Fellows)

    Infos & Anmeldung:

    DAV_Deutsch-Afrikanischer Verein e. V Im WeltHaus Heidelberg Willy-Brandt-Platz 5 D-69115 Heidelberg Fon.: +491719961672 | 06221-6528270 E-Mail: Info@dav-germany.de https://www.deutschafrikanischerverein.de/

Mittwoch, 11.06.

  • 19.00 Uhr Albert-Ueberle-Straße 3-5 Raum 61

    linksjugend['solid] & ROSA: Lesekreis Rosa Luxemburg

    Sozialreform oder Revolution, Imperialismustheorie, Oktoberrevolution, Gefängnisbriefe - Rosa Luxemburg hat viel geschrieben und zählt zu den bedeutendsten Denker:innen des letzten Jahrhundert. Um uns ihren Ansätzen zu nähern, besprechen wir ab dem 14.05 jeden 2. und 4. Mittwoch im Monat um 19 Uhr in der Albert-Ueberle-Straße 3-5 im Raum 61 unseren Reader zu Rosa. Ein dazukommen ist jederzeit möglich - schreibt uns, um zu erfahren, welche Seiten wir besprechen! Wir haben ausgedruckte Ausgaben vor Ort, online ist das Pdf unter https://www.linksjugend-solid.de/wp-content/uploads/2021/10/Reader_Rosa-Luxemburg.pdf zu finden. Lest die Abschnitte wenn möglich vor dem Lesekreis, damit wir uns auf das Besprechen konzentrieren können. Wir freuen uns auf euch!

  • 19.00 Uhr [M]Cafe Gegendruck, Fischergasse 2

    Sprechstunde der Roten Hilfe HD/MA: Rechtshilfeberatung für von Repression Betroffene

    Sprechstunde der Roten Hilfe HD/MA: Rechtshilfeberatung für von Repression Betroffene

    Böse Post von Polizei und Staatsanwaltschaft nach einer Demo? Fragen, wie es nach der Festnahme bei der Blockade weitergeht? Linke Aktivist*innen, die wegen einer politischen Aktion Repression abbekommen und Tipps zum Umgang damit benötigen, können von 19 bis 20 Uhr im Café Gegendruck Aktive der Roten Hilfe HD/MA treffen und mit ihnen das weitere Vorgehen besprechen.

Donnerstag, 12.06.

  • 18.00 Uhr

    Interdisziplinäres (veg.) Running Dinner

    Liebe Studis,

    am Donnerstag, den 12.06.2025 wird ein vegetarisches Running Dinner für alle Studierenden der Uni stattfinden!

    Für alle die nicht wissen, was das ist: Ihr kocht immer zu zweit und bereitet einen Gang (Vor-, Haupt- oder Nachspeise) bei euch zu Hause vor. Bei den anderen beiden Gängen seid ihr zu Gast in zwei anderen Wohnungen. In einer Wohnung/Küche sind also immer 6 Personen (3 Teams), in der ein Team Gastgeber ist. Insgesamt lernt ihr also mindestens 12 (neue) Mitstudierende kennen. Wo ihr esst und welchen Gang ihr selbst kocht, wird euch rechtzeitig (2-4 Tage vorher) bekannt gegeben. Nicht zu vergessen: Nach der Nachspeise wird es noch eine Afterparty für alle Teilnehmenden geben!

    Die Anmeldephase für das Running Dinner läuft bis zum 06.06.2025 um Mitternacht. Genaue Infos sowie das Anmeldeformular findet ihr unter https://www.stura.uni-heidelberg.de/ird

    Wir freuen uns auf Euch!

  • 19.00 Uhr Neue Universität, Hörsaal 14

    Astronomie-Show zugunsten von UNICEF

    Astronomie-Show zugunsten von UNICEF

    Von den ersten Menschen, die staunend in den Nachthimmel blickten und sich bei Lagerfeuern Geschichten erzählten, über Stephen Hawkings über 10 Millionen Mal verkauftes Buch Eine kurze Geschichte der Zeit bis hin zu George Lucas’ Weltraumepos Star Wars: Der Weltraum war stets ein Ort, der seit jeher die Kreativität und Vorstellungskraft beflügelte. Dabei haben die Geheimnisse des Universums, seine möglicherweise bis zur Unendlichkeit reichende Größe und vor allem seine einzigartige inspirierende Schönheit unzählige Menschen, die selbst einmal in den Nachthimmel blickten, fasziniert und zu Gedanken über sich selbst und ihre Stellung im Kosmos angeregt.

    Die von Dr. Ladislaus Ludescher gehaltene UNICEF-Astronomie-Show möchte vor dem Hintergrund beeindruckender Bilder, Animationen und Videos sowie modernster naturwissenschaftlicher Erkenntnisse einen Einblick in die faszinierende Welt unseres Universums geben. Die audiovisuelle Reise führt unter anderem vom Urknall, über Sternentstehungen und Schwarze Löcher bis an die Grenzen unseres sichtbaren Universums und wirft dabei auch einen Blick auf den von uns bewohnten Planeten Erde.

    Die multimediale Präsentation richtet sich ausdrücklich an alle Interessierten jeder Altersgruppe. Vorwissen ist nicht erforderlich. Der Eintritt ist frei.

    Die UNICEF-Gruppe Heidelberg wird mit einem Informationsstand vor Ort sein.

    UNICEF-Astronomie-Show Datum: Do, 12. Juni 2025 Zeit: 19:00 Uhr Ort: Neue Universität, Hörsaal 14

  • 19.30 Uhr [M]Cafe Gegendruck, Fischergasse 2

    Offenes Antifa-Treffen

    Das Offene Antifaschistische Treffen Heidelberg will einen Anlaufpunkt bieten für Leute aus Heidelberg und der Umgebung, die sich für antifaschistische Politik interessieren und aktiv werden (oder bleiben) wollen. Egal, ob du neu in der Stadt bist oder schon lange hier wohnst, komm vorbei und bring deine Freund:innen mit. Das OAT will aktuelle politische Vorgänge in Heidelberg, der Rhein-Neckar-Region und darüber hinaus besprechen, Termine und Planungen austauschen und sich vernetzen. Hier hast du die Möglichkeit, Leute kennenzulernen, dich zu informieren, Aktionsideen einzubringen und Themen, die dich beschäftigen, anzusprechen. Werde aktiv! Jeden zweiten Donnerstag im Monat um 19:30, Café Gegendruck (Fischergasse 2)

Freitag, 13.06.

  • 14.30 Uhr [M]StuRa-Räume, Sandgasse 7

    Sozialsprechstunde (14:30 - 17:30 Uhr)

    Du hast Fragen zum BAföG oder zum Notlagenzuschuss? Oder möchtest ganz grundsätzlich mal über das Thema Studienfinanzierung sprechen? Dann komm in die offene Sprechstunde unseres Sozialreferats zwischen 14:30 und 17:30 Uhr! Wir beraten euch dort auch gerne auch zu weiteren Förderungsmöglichkeiten und Anlaufstellen. Hier helfen dir andere Studierende mit ihrer Expertise weiter – geduldig, kompetent, diskret.

    Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, kommt einfach vorbei!

    Weitere Infos findet ihr immer hier: https://sturahd.de/soziales

Samstag, 14.06.

  • 15.00 Uhr Stadtbücherei, Heidelberg

    Seebrücke Infotisch beim Heidelberger Pride March

    Spendenkampagne 2025 der Seebrücke Heidelberg für Seenotrettung in Zusammenarbeit mit sea-eye. Mensch lässt Mensch nicht ertrinken!

    Heidelberg hat sich 2018 zum Sicheren Hafen erklärt und so zur Solidarität mit Geflüchteten bekannt. Um diesem Titel gerecht zu werden, wollten wir die Stadt 2024 dazu bewegen, eine Patenschaft für ein Seenotrettungsschiff zu übernehmen. Leider kamen uns die Regierungspräsidien zuvor, die vergleichbaren Patenschaften anderer Städte einen Riegel vorschoben, mit Verweis auf den laut Gemeindeordnung nötigen „Ortsbezug“. Aber wir lassen uns davon nicht aufhalten und machen es einfach selbst! Mit der Kampagne wollen wir gemeinsam mit der Heidelberger Zivilgesellschaft einen Beitrag leisten. Wie viele Schiffspat*innen können wir stellen?

    Um Aufmerksamkeit für das Thema Seenotrettung zu schaffen, laden wir vom 1. Juni bis zum 13. Juli zu einer Reihe von Veranstaltungen ein. Die Veranstaltungen werden auf unseren Social Media Kanälen angekündigt.

    Mehr Details und sea-eye Schiffspatenschaft hier: https://seebruecke-heidelberg.de/spende-fuer-seenotrettung

Sonntag, 15.06.

  • 11.30 Uhr Café Leitstelle, Emil-Maier-Straße 16

  • 13.00 Uhr Zeughaus, Mannheim

    Kundgebung und Demo: „Veteranentag? Wir feiern eure Kriege nicht!“

    Ein antimilitaristisches Bündnis hat für den 15.06.2025 Proteste gegen die Feierlichkeiten zum sogenannten „Veteranentag“ in Mannheim angekündigt. Der im April 2024 vom Bundestag beschlossene Tag soll mehr Aufmerksamkeit auf die Anliegen von Veteranen lenken und den gesellschaftlichen Respekt für den Dienst an der Waffe fördern. Er wird dieses Jahr zum ersten Mal begangen. In Mannheim ist eine Veranstaltung mit bis zu 200 Teilnehmenden im Zeughaus angekündigt.

    Auf der gegenüberliegenden Straßenseite hat das antimilitaristische Bündnis unter dem Moto „Veteranentag? Wir feiern eure Kriege nicht!“ ab 13 Uhr eine Gegenkundgebung angemeldet. Ab14:30 Uhr werden die Teilnehmenden in einem Demonstrationszug über den Marktplatz zum Paradeplatz ziehen. Mitglieder des Bündnisses sind die Deutschen Friedensgesellschaft – Vereinigte KriegsdiensgegenerInnen(Landesverband/Ortsgruppe Mannheim), der Ortsverband Mannheim der Partei DIE LINKE, die Initiative Soziale Kämpfe sowie die Interventionistische Linke Rhein-Neckar.

    „Der Einführung des Veteranentags steht nicht für sich alleine,“ erklärt Jonas Fehrenbach, Sprecher des Bündnissesund Geschäftsführer des Landesverbandes Baden-Württemberg der DFG-VK, „dieser neue Heldenkult ist Teil einer umfassenden Militarisierung der Gesellschaft.“ In diesem Sinne kritisiert das Bündnis, das hunderte Milliarden in Sondervermögen für Rüstung und Waffen investiert werden, während Sozialleistungen gekürzt werden und Bildung oder Krankenversorgung massiv unterfinanziert sind. "Trotz massiver Werbung scheint die Bundeswehr nicht genug Freiwillige zum Sterben und Töten für Deutschland zu finden. Wir stellen uns gegen eine drohende Wehrpflicht und gegen den Veteranentag, der versucht den Dienst an der Waffe zu glorifizieren und Menschen auf kriegerische Zeiten einstimmen will,"so Fehrenbach.Der Tag sei damit eine Paradebeispiel für die beunruhigende Entstehung einer neuen militaristischen Kultur, auf die sich alle Parteien von den Grünen bis zur AfD einigen können. „Dem verweigern wir uns! Wir wollen keine Kriegslogik in unseren Köpfen. Wir wollen keine Waffen in unseren Händen. Wir wollen keine toten Körper in den Schützengräben der Kriege,“ gibt sich Sprecher Fehrenbach kämpferisch.

  • 20.00 Uhr [M]Cafe Gegendruck, Fischergasse 2

    leckeres veganes Essen

    leckeres veganes Essen - jeden Sonntag im Gegendruck!

Dienstag, 17.06.

  • 17.00 Uhr Welthaus Heidelberg am Hauptbahnhof

    Rhythmus als Weg zur inneren Balance - Trommelkurse im Welthaus Heidelberg

    Rhythmus als Weg zur inneren Balance - Trommelkurse im Welthaus Heidelberg Unsere Trommelkurse im Welthaus Heidelberg bieten eine umfassende, künstlerisch-pädagogische Erfahrung, die Menschen jeden Alters dabei unterstützt, ihre individuellen Fähigkeiten zu entfalten. Über das Hören, Nachsprechen und Mitspielen wird ein ganzheitliches Rhythmusgefühl entwickelt – Schritt für Schritt, spielerisch und nachhaltig. Trommeln fördert die Persönlichkeitsentwicklung, stärkt das Gemeinschaftsgefühl und schenkt spürbare Lebensfreude. Trommeln ist Lebensfreude pur - Trommeln bringt physisch Menschen zusammen, Rhythmen binden, befreien und bestimmen unser Leben.

    Die Trommelkurse – immer dienstags im Welthaus Heidelberg Fortlaufende Kurse: • 17:00 – 18:00 Uhr: Kindertrommelkurs für Kinder im Alter von 5 bis 13 Jahren • 18:00 – 19:00 Uhr: Trommelkurs für Erwachsene (Semigruppe) • 19:15 – 20:15 Uhr: Anfängerkurs für Erwachsene • 20:15 – 21:15 Uhr: Fortgeschrittenenkurs für Erwachsene

    ORT: Welthaus Heidelberg am Hauptbahnhof Willy-Brandt-Platz 5, 69115 Heidelberg (Direkt am Hauptbahnhof – Eingang gegenüber der Taxistation, über dem Coffee Fellows)

    Infos & Anmeldung:

    DAV_Deutsch-Afrikanischer Verein e. V Im WeltHaus Heidelberg Willy-Brandt-Platz 5 D-69115 Heidelberg Fon.: +491719961672 | 06221-6528270 E-Mail: Info@dav-germany.de https://www.deutschafrikanischerverein.de/

  • 18.00 Uhr Café Gegendruck, Heidelberg, Fischergasse 2

    Seebrücke Bastelabend zur Demo

    Spendenkampagne 2025 der Seebrücke Heidelberg für Seenotrettung in Zusammenarbeit mit sea-eye. Mensch lässt Mensch nicht ertrinken!

    Heidelberg hat sich 2018 zum Sicheren Hafen erklärt und so zur Solidarität mit Geflüchteten bekannt. Um diesem Titel gerecht zu werden, wollten wir die Stadt 2024 dazu bewegen, eine Patenschaft für ein Seenotrettungsschiff zu übernehmen. Leider kamen uns die Regierungspräsidien zuvor, die vergleichbaren Patenschaften anderer Städte einen Riegel vorschoben, mit Verweis auf den laut Gemeindeordnung nötigen „Ortsbezug“. Aber wir lassen uns davon nicht aufhalten und machen es einfach selbst! Mit der Kampagne wollen wir gemeinsam mit der Heidelberger Zivilgesellschaft einen Beitrag leisten. Wie viele Schiffspat*innen können wir stellen?

    Um Aufmerksamkeit für das Thema Seenotrettung zu schaffen, laden wir vom 1. Juni bis zum 13. Juli zu einer Reihe von Veranstaltungen ein. Die Veranstaltungen werden auf unseren Social Media Kanälen angekündigt.

    Mehr Details und sea-eye Schiffspatenschaft hier: https://seebruecke-heidelberg.de/spende-fuer-seenotrettung

Mittwoch, 18.06.

  • 19.00 Uhr Comeniushaus Gemeinschaftsraum (Humboldtstr. 21, 69120 Neuenheim-Heidelberg)

    Stickkurs vom Tutorat Diversity

    Anmeldung zum Stickkurs (engl. Embroidery, da gibt es sonst Verwechslungsgefahren) per E-Mail an tutorat-diversity-hd@stw.uni-heidelberg.de bis zum 15.06. Wir besorgen alle Materialien, Snacks und Getränke. Falls ihr spontan doch nicht erscheinen könnt, gebt uns das bitte per E-Mail bescheid. Das Comeniushaus ist leider nicht Barrierefrei. Sonstige Fragen und Anregungen auch gerne an die obige E-Mail-Adresse!

Donnerstag, 19.06.

  • 15.00 Uhr Aula des Collegium Academicum (CA) Marie-Claus-Straße.3 HD Rohrbach

    Workshop zu Grundlagen des Anarchismus mit Jonathan Eibisch +Küfa

    Der Anarchismus als eine Hauptströmung im Sozialismus, hat Kerngedanken von diesem, aber auch vom Liberalismus aufgenommen. Mehr als andere weltanschauliche Strömungen bewegt er sich in einem Dreiklang von ethischen Einstellungen und Lebensstilen, stellt er eine soziale Bewegung mit langer Geschichte dar und beschreibt eine politische Theorie, deren Relevanz nie enden wird. Vorgestellt werden anarchistische Grundgedanken, Werte und Organisationsprinzipien. Wir werfen einen Blick auf die Entstehung anarchistischer Bewegungen, der Strömungen, Strategien und Perspektiven im Anarchismus.

    Damit wir ungefähr einschätzen können wie viele Menschen am Workshop teilnehmen und mitessen meldet am besten hier an:https://cloud.collegiumacademicum.de/apps/forms/s/MdMGNPYWtQT6irPKaDH8WB5Z

Freitag, 20.06.

  • 17.30 Uhr Stadtbücherei, Heidelberg

    Seebrücke Demo zum Weltgeflüchtetentag "Mensch lässt Mensch nicht ertrinken - Heidelberg für Seenotrettung!"

    Spendenkampagne 2025 der Seebrücke Heidelberg für Seenotrettung in Zusammenarbeit mit sea-eye. Mensch lässt Mensch nicht ertrinken!

    Heidelberg hat sich 2018 zum Sicheren Hafen erklärt und so zur Solidarität mit Geflüchteten bekannt. Um diesem Titel gerecht zu werden, wollten wir die Stadt 2024 dazu bewegen, eine Patenschaft für ein Seenotrettungsschiff zu übernehmen. Leider kamen uns die Regierungspräsidien zuvor, die vergleichbaren Patenschaften anderer Städte einen Riegel vorschoben, mit Verweis auf den laut Gemeindeordnung nötigen „Ortsbezug“. Aber wir lassen uns davon nicht aufhalten und machen es einfach selbst! Mit der Kampagne wollen wir gemeinsam mit der Heidelberger Zivilgesellschaft einen Beitrag leisten. Wie viele Schiffspat*innen können wir stellen?

    Um Aufmerksamkeit für das Thema Seenotrettung zu schaffen, laden wir vom 1. Juni bis zum 13. Juli zu einer Reihe von Veranstaltungen ein. Die Veranstaltungen werden auf unseren Social Media Kanälen angekündigt.

    Mehr Details und sea-eye Schiffspatenschaft hier: https://seebruecke-heidelberg.de/spende-fuer-seenotrettung

Samstag, 21.06.

  • 15.00 Uhr Kulturfenster, Heidelberg, Kirchstraße 16

    Seebrücke Kaffee, Kuchen und Open Stage

    Spendenkampagne 2025 der Seebrücke Heidelberg für Seenotrettung in Zusammenarbeit mit sea-eye. Mensch lässt Mensch nicht ertrinken!

    Heidelberg hat sich 2018 zum Sicheren Hafen erklärt und so zur Solidarität mit Geflüchteten bekannt. Um diesem Titel gerecht zu werden, wollten wir die Stadt 2024 dazu bewegen, eine Patenschaft für ein Seenotrettungsschiff zu übernehmen. Leider kamen uns die Regierungspräsidien zuvor, die vergleichbaren Patenschaften anderer Städte einen Riegel vorschoben, mit Verweis auf den laut Gemeindeordnung nötigen „Ortsbezug“. Aber wir lassen uns davon nicht aufhalten und machen es einfach selbst! Mit der Kampagne wollen wir gemeinsam mit der Heidelberger Zivilgesellschaft einen Beitrag leisten. Wie viele Schiffspat*innen können wir stellen?

    Um Aufmerksamkeit für das Thema Seenotrettung zu schaffen, laden wir vom 1. Juni bis zum 13. Juli zu einer Reihe von Veranstaltungen ein. Die Veranstaltungen werden auf unseren Social Media Kanälen angekündigt.

    Mehr Details und sea-eye Schiffspatenschaft hier: https://seebruecke-heidelberg.de/spende-fuer-seenotrettung

Sonntag, 22.06.

  • 13.00 Uhr Haus der Begegnung, Merianstraße 1

    Heidelberger Friedenskonferenz: Wider die Spaltung Europas

    Heidelberger Friedenskonferenz: Wider die Spaltung Europas

    Wege vom Feindbild Russland zur friedlichen Koexistenz mit dem Historiker Prof. Dr. Wolfram Wette und dem ehemaligen UN-Diplomat Michael von der Schulenburg

    »Wer als Deutscher über Russland und seine Menschen redet, auch über seine Politiker, seinen Präsidenten, muss im Gedächtnis haben, was heute vor 75 Jah- ren begann. Dann wird jede verletzende Arroganz verfliegen und sich das Bedürf- nis regen, wenigstens einen Bruchteil des Horrors wiedergutzumachen.« -- Erhard Eppler, ehem. Bundesminister (SPD) am 22. Juni 2016 zum 75. Jahres- tag des deutschen Überfalls auf die Sowjetunion

    Am 22. Juni 1941 überfiel die deutsche Wehrmacht die Sowjetunion. Der Feldzug wurde zum verheerendsten Verbrechen des faschistischen Deutschland. Infolge der beispiellosen Brutalität der Kriegsführung und der Besatzungspolitik kamen über 27 Millionen Sowjetbürgerinnen und Sowjetbürger ums Leben. Millionen sowjetischer Kriegsgefangener und ZwangsarbeiterInnen starben in deutschen Lagern. Der geschichtlichen Verantwortung gegenüber den Völkern der Sowjetunion wurde die Bundesrepublik Deutschland nach Kriegsende nicht gerecht. Sie beteiligte sich mit Wiederbewaffnung und NATO-Beitritt an der westlichen Frontstellung gegen die Staaten des Warschauers Paktes. Das von der Nazi-Regierung seit 1941 propagierte Feindbild vom „jüdischen Bolschewismus“, der angeblich ganz Europa bedrohe, blieb in gewandelter Form bestehen, zunächst vor allem in Form des Antikommunismus.

    Doch 1989 zeichnete sich ein Ende des Kalten Krieges ab. In die Politik kam Bewegung. Der Wandel eröffnete die Möglichkeit einer entspannten Nachbarschaft Deutschlands zu seinen östlichen europäischen Nachbarn. Friedliche Koexistenz wurde angestrebt. Damals entstand in der Heidelberger FEST das Memorandum „Frieden mit der Sowjetunion – eine unerledigte Aufgabe“. Es zeigte die historischen Belastungen des deutsch-sowjetischen Verhältnisses auf, die vor allem auf den Überfall der Wehrmacht und den nachfolgenden deutschen Eroberungs-, Versklavungs- und Vernichtungskrieg zurückgingen.

    In der Phase der Ost- und Entspannungspolitik verbesserten sich schließlich die deutsch-sowjetischen und später die deutsch-russischen Beziehungen erheblich. Ein „Frieden mit der Sowjetunion“ wie auch Russland rückte in die Sphäre des Machbaren.

    Die geopolitischen Gegensätze zwischen USA und Nato einerseits und Russland andererseits spitzten sich aber bald wieder zu. Sie führten letztlich am 22. Februar 2022 zum russischen Einmarsch in die Ukraine und zu einem neuen Tiefpunkt in den Beziehungen. Russische Vertreter wurden sogar von Gedenkfeiern zum Tag der Befreiung am 8. Mai ausgeladen. Mit seinem Vortrag „Frieden mit Russland – eine noch immer unerledigte Aufgabe“ wird der Freiburger Historiker Wolfram Wette, seinerzeit einer der Mitherausgeber des FEST-Memorandums, an die Formulierung von 1989 anknüpfen und den Blick bis in die Gegenwart weiten.

    Heute fragen wir uns, so Wette: Gibt es neben der vorgezeichneten Negativ-Entwicklung von Aufrüstung und dauerhafter Verfeindung auch eine positive Zukunftsvision? Womöglich muss das Rad nicht neu erfunden werden. Lässt sich heute – trotz alledem – an die Idee von „Gemeinsamer Sicherheit“ anknüpfen, die schon den Politikern von 1989 vor Augen stand? Der ehemalige UN-Diplomat Michael von der Schulenburg bemühte sich von Beginn des Ukrainekriegs an um Verhandlungen für seine möglichst schnelle Beendigung. Mit drei weiteren Mitgliedern des Europäischen Parlaments reiste er zu den diesjährigen Feierlichkeiten zum Tag des Sieges über Nazi-Deutschland am 9. Mai und konnte dort Gespräche mit teils hochrangigen Vertretern aus Politik und Gesellschaft führen. In seinem Vortrag wird er über die gewonnenen Eindrücke berichten und auf mögliche Wege zur Beendigung des Krieges eingehen, sowie auch auf die dringende Aufgabe, eine friedliche, stabile und zukunftsorientierte Nachkriegslösung für die Ukraine und Europa zu finden.

    Programm:
    • Begrüßung, Einführung
    • Auszüge der Rede Erhard Epplers zum 75. Jahrestag des Überfalls auf die Sowjetunion am 22. Juni 2016: Wider die Spaltung Europas - Für eine neue Verständigung mit Russland
    • Prof. em. Dr. Wolfram Wette über Frieden mit Russland – eine immer noch unerledigte Aufgabe. Kontinuitäten und Brüche in den deutsch-russischen Beziehungen 1941 bis 2025
    • Vortrag und Diskussion mit Michael von der Schulenburg über Kann ein Ende des Krieges in der Ukraine auch Frieden für Europa bringen?
    • Musikalische Einlagen von Ulrich Becker am Klavier.

    Prof. em. Wolfram Wette ist Friedensforscher und einer der renommiertesten Militärhistoriker Deutschlands mit dem Schwerpunkt Kriegsprävention. Er von 1975 bis 1995 als Historiker am Militärgeschichtlichen Forschungsamt Freiburg tätig und von 1998 bis 2005 Professor für Neueste Geschichte an der Universität Freiburg. Er ist Mitbegründer des Arbeitskreises Historische Friedensforschung (AHF) und Mitherausgeber der Reihe "Geschichte und Frieden" sowie des Jahrbuchs „für Historische Friedensforschung“.

    Michael von der Schulenburg, ehem. Beigeordneter Generalsekretär der Vereinten Nationen, war über 34 Jahre lang in leitender Funktion in UN-Friedensmissionen in vielen Kriegsgebieten der Welt im Einsatz, unter anderem in Afghanistan, Haiti, Pakistan, Iran, Irak und Sierra Leone sowie auch in Syrien, Somalia, Zentralasien, auf dem Balkan und in der Sahel-Region. Er ist Autor zahlreicher Artikel über den NATO/Ukraine-Russland-Konflikt und über Ansätze für Verhandlungen. 2024 wurde er fürs BSW ins EU-Parlament gewählt.

    Veranstalter:
    pax christi Heidelberg und Diözesanverband Freiburg, Friedensbündnis Heidelberg, Erhard-Eppler-Kreis und Forum Friedensethik in der Evangelischen Landeskirche Baden
    Infos und Kontakt:
    https://www.friedensbuendnis-heidelberg.de
    Eintritt:
    10,- €, ermäßigt 7,- €
  • 20.00 Uhr [M]Cafe Gegendruck, Fischergasse 2

    leckeres veganes Essen

    leckeres veganes Essen - jeden Sonntag im Gegendruck!