Ausstellung: „Was heißt hier Minderheit“

antira  kultur 

Mittwoch, 12.04.2023 bis Sonntag, 21.05.2023

[M]Dokumentations- und Kulturzentrum Deutscher Sinti und Roma, Bremeneckgasse 2

Deutschland verfügt über eine Vielfalt von Kulturen, Sprachen und regionalen Identitäten.

Dennoch sind Geschichte, Rolle und Selbstverständnis der autochthonen – also der einheimischen – nationalen Minderheiten und der Sprechergruppe Niederdeutsch nur wenig bekannt. Bisweilen gelten sie gar als gut gehütetes Geheimnis. Andererseits bestimmt so manches Klischee ihr Bild in der Öffentlichkeit, das mit der modernen Lebenswirklichkeit kaum etwas zu tun hat. Doch welche Geschichte(n), Sprachen und Lebenswirklichkeiten verbergen sich tatsächlich hinter dem Begriff „Minderheit“? Und inwiefern kann man deutsch, aber gleichzeitig auch Dänin, Sinto, Romni, Sorbe, Friesin oder Plattsprecher sein?

Um sich diesen Fragen zu nähern und einen zeitgemäßen Einblick in Leben, Kultur und Sprache der vier nationalen Minderheiten Deutschlands und der Sprechergruppe Niederdeutsch zu geben, wurde die interaktive Wanderausstellung „Was heißt hier Minderheit?“ entwickelt, die vom 12. April bis 21. Mai im Dokumentations- und Kulturzentrum Deutscher Sinti und Roma in der Bremeneckgasse 2 in Heidelberg Station macht. Die Präsentation ermöglicht es, sich mit den fünf Gruppen zu beschäftigen und stellt dabei auch die Mehrheitsbevölkerung betreffende Fragen nach Identität und dem Verhältnis von Eigenem und Fremdem.

Eintritt frei, Öffnungszeiten vgl. https://dokuzentrum.sintiundroma.de/aktuelles/veranstaltungen/was-heisst-hier-minderheit-ausstellung/

Langtexte kommen meist von den VeranstalterInnen. Das Sozialforum ist hier nur Bote.