Sonntag, 02.01.

Donnerstag, 13.01.

  • 20.00 Uhr ASV, Beilstr.12, Mannheim-Jungbusch

    Infoveranstaltung: "Die Situation der Flüchtlinge in Calais"

    Die nordfranzösische Hafenstadt Calais liegt an der engsten Stelle des Ärmelkanals und somit nur 30 km von Großbritannien entfernt. Deshalb dient diese Stadt als Transitstation vieler Hundert Flüchtlinge, die sich quer durch Europa mit dem Ziel Großbritannien bewegen. Sie halten sich "illegal" in Europa auf und müssen sich deswegen durch das Sicherheitsnetz der britischen Grenzkontrollen schmuggeln. So schleichen sie sich Nacht für Nacht auf LKWs und Züge, in der Hoffnung nicht entdeckt zu werden. Bis dieser Versuch jedoch gelingt vergehen oft mehrere Monate, während denen die Flüchtenden starker Polizeirepression ausgesetzt sind und auf den Straßen Calais leben.

    Die Referentinnen waren selbst vor Ort und haben mit der Gruppe CalaisMigrantSolidarity die Polizeirepression dokumentiert und ihre Solidarität mit den MigrantInnen gezeigt. Sie werden die Situation in Calais schildern, von aktuellen Ereignissen berichten und persönliche Eindrücke wiedergeben.

    http://calaismigrantsolidarity.wordpress.com/ bzw. http://calaismigrantsolidarity.blogsport.de/

    Vorher ab 19.30 Volxküche.

Freitag, 14.01.

  • 19.30 Uhr [M]Buchhandlung Himmelheber, Theaterstraße 16

    Fight for Freedom - Die Legende vom 'anderen Deutschland'

    Die Rede vom 'anderen Deutschland' war eine der ideologischen Gründungsvoraussetzungen der Bundesrepublik und der DDR. Sie gehört bis heute zum geschichtspolitischen Repertoire der Berliner Republik. Curt Geyer, Walter Loeb und die Mitglieder der 'Fight-for-Freedom'-Gruppe zählen zu den Wenigen, die dieser Legende schon in den frühen 1940er Jahren, im britischen Exil, entgegentraten. Jan Gerber und Anja Worm (Halle) stellen nicht nur die Aktivitäten und Schriften dieser Gruppe vor; sie hinterfragen zugleich die wirkmächtige Ideologie vom 'anderen Deutschland'.

  • 20.00 Uhr [M]Cafe Gegendruck, Fischergasse 2

    Umgang mit staatlicher Repression und Bespitzelung

    Eine Veranstaltung der Heidelberger Ortsgruppe der Roten Hilfe. Thema ist der Umgang mit staatlicher Repression und Bespitzelung. Gerne beantworten wir auch Fragen zu Datenspeicherung und Polizeidatenbanken.

Sonntag, 16.01.

  • 20.00 Uhr [M]Cafe Gegendruck, Fischergasse 2

    Kiss the Cook - Vokü des Antifa AK

    Wie jeden dritten Sonntag im Monat kocht der Antifa AK im Café Gegendruck veganes Essen. Außerdem hat der Infoladen geöffnet und lädt zum Stöbern ein. Die Vokü und die Info-Kneipe sind rauchfrei.

    http://www.antifa-ak.de

Montag, 17.01.

  • 13.00 Uhr Neue Uni, Uniplatz, Hörsaal 5

    Vortrag: "Friss Vogel - oder stirb. Wie kocht man eigentlich ein genießbares fachdidaktisches Süppchen" mit Uta Sändig

    Zur Fachdidaktik findet an den Baden-Württembergischen Universitäten keine Forschung statt, ein sinnvoll konzeptioniertes Angebot gibt es auch nicht. Uta Sändig arbeitet am Germanistischen Seminar der Uni Potsdam wissenschaftlich in diesem Bereich und wird Einblicke in diesen Bereich geben. Mit dem Vortrag soll auch auf den Handlungsbedarf in diesem Bereich aufmerksam gemacht werden.

    Referentin
    Uta Sändig arbeitet am Institut für Germanistik der Uni Potsdam. Ihre Schwerpunkte in Forschung und Lehre liegen im Bereichen der Hochschuldidaktik, Entwicklung von Lektürekursen, Aspekte der interkulturellen Kommunikation. Sie ist in der GEW aktiv in der Bundesfachgruppe Hochschule und Forschung.
    Veranstalterin
    Fachgruppe Studierende der GEW
  • 20.00 Uhr [M]Buchhandlung Himmelheber, Theaterstraße 16

    Der „Verband der Vereine Deutscher Studenten“ (VVDSt)

    Im Rahmen der Kampagne "Knietief im braunen Sumpf - Studentenverbindungen abschaffen!"

    In der Diskussion und Kritik um die Einführung eines Art „Arierparagraphen“ im Dachverband „Deutsche Burschenschaft“ (DB) konzentrierte sich die öffentliche Aufmerksamkeit auf die Burschenschaften und ihre rechten Umtriebe. Andere korporierte Dachverbände konnten sich durch die Distanzierung von der DB quasi selbst einen Persilschein ausstellen. Doch beschränken sich die braunen Tendenzen unter Studentenverbindungen tatsächlich nur auf die Burschenschaften? Wie sieht es zum Beispiel mit dem „Verband der Vereine Deutscher Studenten“ (VVDSt) aus? Historisch betrachtet war der VVDSt ein, aus deutschnationalen und explizit antisemitischen Motiven im Kaiserreich, gegründeter Verband. Zu seinen frühen Mitgliedern gehörten immerhin der Berliner Hofprediger Adolf Stoecker, der die erste antisemitische Partei überhaupt gründete, oder der Historiker Heinrich von Treitschke, der lauthals verkündete „Die Juden sind unser Unglück.“ Doch auch heute noch finden sich in den Reihen der österreichischen VDSt-Bünde einige FPÖ-Funktionäre und im Verbandsblatt „akademische Blätter“ werden beispielsweise Schriften von Alain de Benoist, Cheftheoretiker der franzöischen Neuen Rechten, positiv besprochen. Im Vortrag soll vor allem die Geschichte des VVDSt dargestellt werden und wie der Verband aktuell ausgerichtet ist. Im Anschluss soll es Raum für Fragen und Diskussion geben.

    Veranstaltet von der AIHD

  • 20.00 Uhr Buchhandlung Schöbel

    Der „Verband der Vereine Deutscher Studenten“ (VVDSt) Zwischen antisemitischer Vergangenheit und neurechter Gegenwart

    Im Rahmen der Kampagne "Knietief im braunen Sumpf - Studentenverbindungen abschaffen!"

    In der Diskussion und Kritik um die Einführung eines Art „Arierparagraphen“ im Dachverband „Deutsche Burschenschaft“ (DB) konzentrierte sich die öffentliche Aufmerksamkeit auf die Burschenschaften und ihre rechten Umtriebe. Andere korporierte Dachverbände konnten sich durch die Distanzierung von der DB quasi selbst einen Persilschein ausstellen. Doch beschränken sich die braunen Tendenzen unter Studentenverbindungen tatsächlich nur auf die Burschenschaften? Wie sieht es zum Beispiel mit dem „Verband der Vereine Deutscher Studenten“ (VVDSt) aus? Historisch betrachtet war der VVDSt ein, aus deutschnationalen und explizit antisemitischen Motiven im Kaiserreich, gegründeter Verband.

    Auch heute noch finden sich in den Reihen der österreichischen VDSt-Bünde einige FPÖ-Funktionäre und im Verbandsblatt „akademische Blätter“ werden beispielsweise Schriften von Alain de Benoist, Cheftheoretiker der französischen Neuen Rechten, positiv besprochen. Im Vortrag soll vor allem die Geschichte des VVDSt dargestellt werden und wie der Verband aktuell ausgerichtet ist. Im Anschluss soll es Raum für Fragen und Diskussion geben.

Dienstag, 18.01.

  • 18.00 Uhr [M]Volkshochschule, Bergheimer Str. 76

    Vortrag: "Die vielen Gesichter der Geschichte - Die Erinnerung an den Zweiten Weltkrieg in Deutschland und in Polen" mit Tomasz Szarota

    Der bekannte polnische Historiker Prof. Dr. Tomasz Szarota spricht am Dienstag, 18. Januar, um 18 Uhr, im Saal der Volkshochschule, Bergheimer Str. 76 über "Die vielen Gesichter der Geschichte - Die Erinnerung an den Zweiten Weltkrieg in Deutschland und in Polen". Veranstalter sind die Initiative Partnerschaft mit Polen e.V., das Polnische Kulturzentrum München und die Volkshochschule. Der Eintritt ist frei.

    Die deutsch-polnischen Beziehungen leiden unter einer Ungleichzeitigkeit im Gedenken. Prof. Szarota, bekannt durch zahlreiche Veröffentlichungen in den wichtigsten Printmedien Polens, führt durch ein komplexes Geflecht unterschiedlicher Erinnerungskulturen, Verletzungen und Geschichtspolitik. Er verließ vor gut einem Jahr unter Protest den wissenschaftlichen Beirat der Stiftung "Flucht, Vertreibung, Versöhnung", dem er als einziger Pole angehörte.

Mittwoch, 19.01.

  • 18.00 Uhr [M]Zentrales Fachschaften-Büro, Albert-Ueberle-Straße 3-5

    Treffen des AK Studentenwerk

    Treffen des AK Studentenwerk der FSK. Es geht um alles, das mit dem Studentenwerk zusammenhängt: Wohnheime, Mensen, Semesterticket. Interessierte sind willkommen

    Hier die EIinladung: Zu Beginn des neuen Jahres triffen wir uns vom AK Studentenwerk der FSK, kurz AK StuWe, um Arbeitsschwerpunkte zu wählen und unsere Arbeit zu planen.

    Und zwar am Mittwoch, 19. Januar, 18:15, im ZFB.

    Der AK StuWe ist ein offener AK, an dem alle Interessierten mitarbeiten können; die studentischen Mitglieder der Vertreterversammlung des Studentenwerks Heidelberg sind auf jeden Fall dabei, denn der AK StuWe befasst sich mit allem, was im Umfeld des Studiwerks so anfällt.

    Und da gibt es natürlich viel zu tun: z.B.: Essen in Mensen und Cafeterien Semesterticket Beschäftigungsverhältnisse beim Studentenwerk Themen aus den Wohnheimen (wie Mülltrennung oder Heizkosten). Im Weiteren Sinne beschäftigen uns ggf. auch mit dem, was damit zusammenhängt, z. B. Verkehr oder Energiegewinnung im Feld. Ganz aktuell planen wir ein Gespräch mit Frau Leiblein, bei dem wir aktuelle Fragen und Probleme klären sowie uns nach der Erfüllung der Versprechungen informieren, die sie auf der letzten Vertreterversammlung des Studentenwerks gegeben hat.

    Wenn ihr Interesse habt, kommt zu dem Treffen dazu! Wenn ihr nicht könnt, freuen wir uns auch auf eure Ideen und Anregungen. Ihr erreicht uns unter: stuwe@fsk.uni-heidelberg.de

    Viele Grüße Simon für den AK StuWe

Donnerstag, 20.01.

  • 18.15 Uhr Institut für Bildungswissenschaft (IBW)

    Berufsschule aus der Sicht einer Pädaogiklehrerin (Annette Sowa)

    Lehramtscafe im Januar: Annette Sowa unterrichtet als Pädagogiklehrerin in Hessen an einer Berufsschule. Im Lehramtscafe wird sie exemplarisch einige Unterrichtsinhalte beschreiben und von ihrer Arbeit mit den Schülern erzählen.

  • 20.00 Uhr Stadtbücherei / Poststr. 15, im Hilde-Domin-Saal:

    Schule gut und gerecht - Veranstaltung mit Andreas Schleicher (OECD)

    Veranstaltung mit Andreas Schleicher (Koordinator der PISA-Studien im Bildungsdirektorat der OECD) und Theresia Bauer (MdL) www.gruene-heidelberg.de/innenseiten/news/archive/2011/january/20/article/schule-gut-und-gerecht/

Freitag, 21.01.

  • 20.02 Uhr [M]Cafe Gegendruck, Fischergasse 2

    Vortrag "Eine Schule als KZ. Das Außenlager und die Gedenkstätte in Mannheim-Sandhofen" mit ReferentInnen des Gedenkstätten-Trägervereins

    In dem Vortrag wird es - nach einer kurzen historischen Einordnung - um die Geschichte des KZ-Außenlagers in Mannheim-Sandhofen sowie den langen Weg bis zur Einrichtung der Gedenkstätte in ihrer heutigen Form gehen. Im Anschluss gibt es Raum zur Diskussion und die Möglichkeit, einen Termin für eine gemeinsame Führung durch die Gedenkstätte zu vereinbaren.

Samstag, 22.01.

  • 12.00 Uhr Anatomieplatz

    Infostand: "Fleischt weniger"

    Die BUNDjugend Heidelberg wird gemeinsam mit anderen am Samstag, den 22.1 von 12.00 bis 16.00 Uhr auf dem Anatomieplatz in der Fußgängerzone HD einen Infostand anlässlich des parallel in Berlin stattfindenden Agrargipfels organisieren. Der Infostand findet im Rahmen der Kampagne "Fleischt weniger" statt - passend zur politischen Dioxinwetterlage gibt es alle Infos zu Gentechnik, nachhaltiger Landwirtschaft, vegetarischer Ernährung und Ökofleischanbietern in der Region. Unterstützung wurde auch bereits von Appel&Ei angekündigt.

    Für Infomaterial und die Hardware ist gesorgt, jetzt fehlen nur noch zahlreiche Menschen für tatkräftige Unterstützung, nette Gespräche etc.

  • 22.00 Uhr [M]Zum Teufel, Kirchheimer Weg 2

    "Tanz deine Revolution! - Party & Activism Soli-Party "

    Seit bald drei Jahren unterstützen P&A soziale und ökologische Netzwerke und Organisationen mit rebellischem Sound und Techniksupport. Auf Demos, Soli-Parties oder wie zuletzt bei den friedlichen Sitzblockaden gegen Atommülltransporte: Widerstand ist tanzbar! Und P&A mittendrin! Für soziale Netzwerker und Netzwerkerinnen, die in Kultur und Gesellschaft alternative Wege gehen wollen, bieten unsere P&A Events viel Raum zum Austauschen und Kennenlernen.

    Immer dabei in den Plattentaschen sind frische Tracks, independent und underground! DJ-Kultur, abseits des Mainstreams, auf neuen Wegen durch die Nacht.

    Wir freuen uns sehr, am 22. Januar unsere monatliche Soli-Party-Reihe im HÄLL zu starten! Seid dabei!

    Revoluzzer an den Decks:

    • Skaot (Balkanbeats/Ska)
    • Iriefin (Iriebeats)
    • Prince O.C.C. (ElectroPunk)
    • Activator-X (HipHop/Electronica)

    Schon nächsten Monat werden andere DJs/DJanes aus dem P&A-Netzwerk am Start sein. Jede P&A Party ist also ein einmaliges Erlebnis! Feiert mit und seid rebellisch!

Sonntag, 23.01.

  • 16.00 Uhr [M]Zentrales Fachschaften-Büro, Albert-Ueberle-Straße 3-5

    Orgatreffen für den Schüli-Sternmarsch am Montag

Montag, 24.01.

  • 11.30 Uhr Bismarckplatz, Heidelberg

    Bildungsstreik-Demo

    BaWü brennt! Demo in Heidelberg im Rahmen der landesweiten Protestwoche.

    Lasst uns am 24.01. gemeinsam auf die Straße gehen. Für gebührenfreie Bildung, für freien Hochschulzugang und Master für alle, für eine verfasste Studierendenschaft und vieles mehr!

    Beginn: 11.30 Uhr, Bismarckplatz

    Nach der Demo: Vollversammlung in der Neuen Uni

    http://www.bildungsstreik-hd.de/

  • 13.30 Uhr Neue Uni, Hörsaal 1

    bis ca. 17:00 VV im Anschluss an die Demo

Samstag, 29.01.

Sonntag, 30.01.

  • 14.00 Uhr KZ-Gedenkstätte Mannheim-Sandhofen, Kriegerstraße 28

    Sonntagsöffnung der KZ-Gedenkstätte Mannheim-Sandhofen, Führung 14.30 Uhr, geöffnet bis 17 Uhr

    45 lange Jahre dauerte es bis im November 1990 am Ort des ehemaligen Außenlagers des KZ-Natzweiler-Struthof eine Gedenkstätte eingerichtet werden konnte. Seit 20 Jahren erinnert nun die KZ-Gedenkstätte Mannheim-Sandhofen an die an diesem Ort zwischen September 1944 und März 1945 begangenen Verbrechen und an das Leid der polnischen KZ-Häftlinge. Diese 20 Jahre hat der Verein KZ- Gedenkstätte zusammen mit weiteren Kooperationspart- nern zum Anlass genommen, der Erinnerung an die Opfer des NS-Regimes mit einer Reihe von Veranstaltungen im Zeitraum September 2010 bis März 2011 breiten Raum zu geben. Eine Gedenkveranstaltung am 30. September in Anwesenheit von Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz und einer Delegation ehemaliger KZ-Häftlinge aus Warschau eröffnet den Veranstaltungszyklus. Den Schlusspunkt setzt die Finissage der Ausstellung ,,Erinnerung bewahren" im März 2011 mit einer Podiumsdiskussion zur Aktualität der Erinnerungsarbeit.

    Kontakt: Sabine Grimberg Verein KZ-Gedenkstätte Sandhofen e.V. c/o Stadtjugendring Mannheim e. V. Tel. +49-(0)621-33 85 611; Fax: +49-(0)621-33 85 616 mailto: sjr-mannheim@t-online.de Stadtarchiv Mannheim Institut für Stadtgeschichte Tel.: +49-(0)621-293-74 85 Fax: +49-(0)621-293-74 76 mailto: hans-joachim.hirsch@mannheim.de

Montag, 31.01.

  • 19.00 Uhr Neue Uni

    Infoveranstaltung zu Dresden Nazifrei

    Auch dieses Jahr finden in Dresden wieder Naziaufmärsche statt, die es zu verhindern gilt! Das Bündnis Dresden Nazifrei mobilisiert bundesweit dazu, am 19.02. nach Dresden zu kommen und die Nazis zu blockieren.

    Für alle Interessierten findet am Montag den 31.01. um 19.00 Uhr eine Infoveranstaltung in der Neuen Uni statt. Es wird unter anderem besprochen, was in Dresden geplant ist wie die An- und Abreise von Heidelberg organisiert ist.

    www.dresden-nazifrei.com

    http://heidelbergnimmtplatz.blogsport.de/

Dienstag, 01.02.

  • 17.05 Uhr SWR II

    Ein Bund fürs Leben – SWR II Forum: Warum Studentenverbindungen wieder Zulauf haben

    Es diskutieren:

    Dr. Susanne Király, Historikerin und Hohe Dame der Damenverbindung Nausikaa in Heidelberg Ingo Nawrath, Volkswirt und Alter Herr des Corps Thuringia in Heidelberg

    Dr. Stephan Peters, Politologe, ehemaliges Verbindungsmitglied und heute Verbindungskritiker

    Gesprächsleitung: Anja Höfer

    Junge Männer mit Schmiss, Biergelage in holzgetäfelten Sälen - und die Gesinnung: sehr weit rechts. Über Studentenverbindungen kursieren viele Klischees und Vorurteile. Im besten Fall gelten ihre Mitglieder bei den Kommilitonen als schräg, im schlimmsten Fall werden sie angegriffen. Laut einer soeben erschienenen Studie steigt die Gewalt gegen studentische Korporationen an. Gleichzeitig verzeichnen zumindest einige Verbindungen wieder spürbare Zuwächse. In unsicheren Zeiten versprechen sie Halt, Gemeinschaft – und günstige Zimmer. Welcher Geist weht heute in den Verbindungen? Wie modern oder anachronistisch sind sie wirklich? Und welche Lücke füllen sie an der modernen Massenuniversität?

    Buch-Tipp: Stephan Peters, Elite sein. Wie und für welche Gesellschaft sozialisiert eine studentische Korporation? Tectum, 2005, Euro 29,90