…vor 13 Jahren – 14.12.2011:
Die Bundesregierung antwortet auf eine große Anfrage der Linksfraktion zum Umgang mit der NS-Vergangenheit (Drucksache 17/8134). Dabei zeigt sich, dass 1955 der Anteil der „131er“ (größtenteils ex-Nazi-Funktionsträger, vgl. 11.5.1951) bei der Bahn noch unter der gesetzlich geforderten Quote von 20%, nämlich bei 15.6% lag, und bei der Post bei 21.5%. Demgegenüber sammelten sich die alten Nazis in den Bundeministerien, etwa „Verteidigung“ (77.4%) und Wirtschaft (68.3%). Wenig überraschend waren auch Bundespräsidialamt (55%), Presseamt (58.1%) und Bundesrechnungshof (59.3%) bevorzugte Ziele der Altnazis.
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