"Der Ort der Handlung ist Deutschland" Wie sich das Theater zwischen Traditionsbewusstsein und künstlerischem Wagnis den Herausforderungen der Gegenwart stellt

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Donnerstag, 05.12.2019 19.00 Uhr

Hörsaal 07, Neue Universität Heidelberg

Vortrag im Rahmen der Interdisziplinären Vortragsreihe (IVR) Heidelberg (www.ivr-heidelberg.de)

Do, 5. Dezember 2019 19:00 Uhr, Hörsaal 07, Neue Universität Heidelberg Christian Holtzhauer (Schauspielintendant am Nationaltheater Mannheim): "Der Ort der Handlung ist Deutschland" Wie sich das Theater zwischen Traditionsbewusstsein und künstlerischem Wagnis den Herausforderungen der Gegenwart stellt

Der Erfolg des Theaters in Deutschland ist untrennbar mit der Herausbildung des deutschen Nationalstaats und des Konzepts einer deutschen Nationalkultur sowie der Entstehung einer bürgerlichen Öffentlichkeit im 19. Jahrhundert verknüpft.

Schillers Jugenddrama „Die Räuber“, uraufgeführt 1782 am Mannheimer National-theater, ist ein Meilenstein dieser Entwicklung. Doch reicht die Bewahrung des kulturellen Erbes als Existenzberechtigung für das Theater im 21. Jahrhundert noch aus? Welche Geschichten müssen wir uns heute erzählen, um eine Idee davon zu bekommen, wer wir – als Gesellschaft – sind? Und wie lassen sich diese Geschichten erzählen?

Christian Holtzhauer, Schauspielintendant am Nationaltheater Mannheim, beschreibt in seinem Vortrag, vor welchen Heraus-forderungen das Theater in der heutigen Zeit steht – und welche Antworten es findet.

Der Eintritt ist frei, eine Voranmeldung ist nicht erforderlich.

Nach dem Vortrag, der im Rahmen der Interdisziplinären Vortragsreihe (IVR) Heidelberg stattfindet (das Gesamtprogramm kann mit weiteren Informationen im Internet unter www.ivr-heidelberg.de eingesehen werden), besteht die Möglichkeit zum weiteren Austausch und zur Diskussion.

Langtexte kommen meist von den VeranstalterInnen. Das Sozialforum ist hier nur Bote.